Diagnostik
Laborparameter
Bestimmte Blutwerte (Biomarker) helfen, eine Herzschwäche zu diagnostizieren. Ausserdem können Auswirkungen auf andere Organsystem bei fortgeschrittener Herzschwäche erkannt werden.
Röntgenuntersuchung
Eine Röntgenaufnahme des Brustraumes zeigt Form und Grösse von Herz und Gefässen und hilft Flüssigkeitsansammlungen in den Lungen festzustellen.
Elektrokardiogramm (EKG)
Das Elektrokardiogramm oder kurz EKG zeigt die elektrische Aktivität des Herzens an. Es kann Herzrhythmusstörungen oder Durchblutungsstörungen anzeigen und Hinweise auf eine Verdickung des Herzmuskels geben.
Das EKG, das während der Herzrhythmusstörung aufgezeichnet wird, ist das wichtigste Hilfsmittel, um eine Diagnose stellen und die weitere Behandlung planen zu können. In den meisten Fällen gelingt es damit zwischen einer bedrohlichen oder harmlosen Herzrhythmusstörung zu unterscheiden, eine exakte Diagnose zu stellen und die Behandlungsmöglichkeiten zu beurteilen.
Da Herzrhythmusstörungen häufig anfallsweise auftreten, ist es oft schwierig, ein EKG während einer solchen Episode aufzuzeichnen. Aus diesem Grund stehen dem Rhythmologen verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung, den Herzrhythmus über Tage, Wochen oder Monate zu überwachen. Hierzu zählen das
– Langzeit-EKG (HOLTER)
– patientenaktivierte tragbare EKG-Geräte oder auch
– sogenannte implantierbare Ereignisrekorder.
Darüber hinaus bieten wir weitere spezielle diagnostische Verfahren.
Echokardiographie
Die Echokardiographie verwendet Ultraschall, um die Herzhöhlen darzustellen. Sie dient der Untersuchung der Herzklappen sowie der Funktion des Herzmuskles. Herzleistung und Drücke in verschiedenen Herzhöhlen und Gefässen können ebenfalls bestimmt werden.
Belastungs-EKG
Das Belastungs-EKG zeigt an, wie das Herz unter körperlicher Belastung arbeitet. Bei der Untersuchung werden EKG, Blutdruck und Puls überwacht, während sich der Patient auf einem Laufband oder Velo belastet. Die Untersuchung kann mit verschiedenen bildgebenden Verfahren (z.B. Echokardiographie) kombiniert werden, um die Funktion besser zu beurteilen.
Elektrophysiologische Untersuchung
Bei der elektrophysiologischen Untersuchung werden ebenfalls Katheter zum Herzen vorgeschoben. Diese Katheter dienen der Untersuchung des elektrischen Systems des Herzens und der Diagnose von Herzrhythmusstörungen. Mit einem speziellen Katheter kann das Gewebe, welches Herzrhythmusstörungen verursacht verödet und die Herzrhythmusstörung dauerhaft beseitigt werden (Katheterablation).
Elektrophysiologische Untersuchung
Bei der elektrophysiologischen Untersuchung werden ebenfalls Katheter zum Herzen vorgeschoben. Diese Katheter dienen der Untersuchung des elektrischen Systems des Herzens und der Diagnose von Herzrhythmusstörungen. Mit einem speziellen Katheter kann das Gewebe, welches Herzrhythmusstörungen verursacht verödet und die Herzrhythmusstörung dauerhaft beseitigt werden (Katheterablation).
Kardiale Magnetresonanztomographie
Die Magnetresonanztomographie (MRI) ist ein nicht-invasives Verfahren, welches ohne Röntgenstrahlen arbeitet. Beim Kardio-MRI werden Grösse und Funktion der Herzhöhlen und die Funktion der Herzklappen beurteilt. Ausserdem können Vernarbungen nach einem Herzinfarkt oder Durchblutungsstörungen nachgewiesen werden.